Spiel im Sand


Musiktheater

Populismus und Terror, aktueller Krieg in Syrien versus Spanischer Bürgerkrieg der 1930er Jahre - "Spiel im Sand" untersucht Parallelen in den Strukturen der Macht.




IMPULS-Festival Sachsen-Anhalt
in Zusammenarbeit mit der Oper Halle

UA 11. Oktober 2017 Oper Halle

  • Musik: Leyan Zang (Teil I, Sprechtheater und Percussion), Hans Rotman (Teil II)
  • Text: Astrid Vehstedt (Teil I), Federico Garcia Lorca (Teil II)
  • Regie und Bühnenbild: Astrid Vehstedt
  • Raumbühne: Sebastian Hannak
  • Kostüme: Pia Wessels
  • Video: Sascha Kummer
  • Beleuchtung: Victor Schenke
  • Mit: Julie Martin du Theil (Sopran), Martin Häßler und Amadeu Tasca (Bariton), Azale Thayer, Bassim Al Tyaeb, Mohammed Ayad (Sprechrollen)
  • Ishtar-Ensemble: Diana Zaviriyuka (Violine), Sujung Lee und Mikiko Motoike (Klavier), Andreas Wehrenfennig (Harfe) Christian Sobbe (Percussion)


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Inhaltsangabe

Teil I
Die Göttin Ishtar erscheint mit dem Licht -Nuur. Das Licht verdunkelt sich.

Heute, im Mittleren Osten: nach einem Anschlag finden sich ein Fremder und zwei Ein­heimische an einem einsamen Ort. Der Fremde gibt sich als Mitarbeiter einer spanischen Hilfsorganisation aus und verteilt Medikamente. Die Einheimischen nähern sich im zögernd. Ishtar, jetzt eine junge Frau, beklagt die Zerstörungen in Bagdad. Ein An­ge­höriger des IS - Konvertit aus Europa- zieht die Einheimischen auf seine Seite und hetzt sie gegen den Fremden auf. Um seine Macht zu demonstrieren, will er den Fremden, sekundiert von den Einheimischen umbringen. Im letzten Moment wenden die Ein­heimischen ihre Waffen gegen den Radikalen. Der Fremde ist frei.


Teil II
1936. Ishtar bringt das verdunkelte Licht über das Mittelmeer nach Spanien.

Dort nehmen zwei Angehörige der Guardia Civil einen Fremden fest und verhören ihn. Der Fremde reagiert mit Fantasie und Irrationalität auf das Verhör und verursacht Ver­wirrung. Der Teniente Coronel hört Stimmen. Der Sargento nutzt die Schwäche des Vor­ge­setzten aus und erklärt sich zum neuen Teniente Coronel. Um seine Macht zu de­mon­strieren, foltert  er den Fremden. Doch auch er beginnt Stimmen zu hören und lässt von dem Fremden ab. Der Fremde besetzt seinen Platz. Der neue Teniente Coronel verliert sich in der Gier nach Orden.
Die Macht löst sich auf.



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